Was ist analytisches Denken?
Analytisches Denken ist die Fähigkeit, komplexe Probleme zu erkennen, ihre unterschiedlichen Facetten und Kausalitäten zu verstehen, eigenständige Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln und daraus die am besten geeignete auszuwählen.
Analytisches Denkvermögen in Deiner Bewerbung formulieren
Ist analytisches Denken in der Stellenanzeige als Anforderung formuliert, solltest Du dies in Deiner Bewerbung direkt aufgreifen.
Im Anschreiben kannst Du kurz Tätigkeiten oder Projekte beschreiben, wie Du dabei vorgegangen bist und Problemlösungen erreicht hast. Fasse Dich kurz. Ein bis zwei Sätze sollten reichen.
In meiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Leichtathletikverein habe ich größere Turniere organisiert, was neben der Spielgruppenplanung auch die geordnete Betreuung von Mannschaften, Spielern sowie die Einlassregelung und Versorgung von Zuschauern beinhaltet.
Das Software-Projekt beinhaltete, Testzeitoptimierungen in der Produktion hochwertige Schaltungen zu simulieren und Risiken für sowohl parallele als nachgelagerte Produktionsschritte zu bewerten. Trotz viele wechselseitiger Wirkungszusammenhänge konnten wir verschiedene Lösungen entwickeln, die den gesamten Produktionsprozess um 10 bis 15% verkürzte.
Analytisches Denken und Arbeiten gehörte bei der Untersuchung von verunreinigten Laborproben zum Tagesgeschäft
Im Vorstellungsgespräch kannst Du Deine Fähigkeit, Probleme durch analytische Herangehensweisen zu lösen, auch ausführlicher beschreiben. Aber auch hier solltest Du Dich kurz fassen und lieber nachfragen, ob Deine Ausführungen ausreichend waren oder Du noch mehr dazu erzählen sollst.
Fragen, die Dir gestellt werden können, um Dein analytisches Denken zu beurteilen, können folgende sein:
Können Sie erläutern wie Sie bei dem Projekt vorgegangen sind? Gab es Schwierigkeiten und wenn ja, wie wurden die gelöst?
Wie würden Sie vorgehen, wenn Sie mit folgendem Problem konfrontiert werden? ...
Wie sind Sie bei Ihrer bisherigen Stellensuche vorgegangen?
Hierbei ist es wichtig, dass Du Deine Herangehensweise nachvollziehbar erläuterst, weniger die eigentliche Lösung.
- Wie hast Du ein Problem erfasst und strukturiert?
- Wie hast Du einzelne Facetten erkannt?
- Wie hast Du Zusammenhänge, Abhängigkeiten und Wechselwirkungen erfasst und geordnet?
- Wie hast Du Deine Erkenntnisse genutzt, um Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln und Auswahlentscheidungen zu treffen?
