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Eigeninitiative

Die vier Ebenen der Initiative

Initiative is “the energy or aptitude displayed in an initiation of action, or an introductory step,” sagt Merriam Webster, ein im englischsparchigen Raum sehr bekanntes Wörterbuch. Kurz übersetzt: Du brauchst Initiative, um zu handeln.

Die vier Ebenen der Initiative

Für Unternehmen, ihre Führungskräfte und Teams ist es wichtig, die vier Ebenen der Initiative zu verstehen, auf denen sie und ihre Mitarbeiter agieren. Und genauso wichtig ist es für Dich und Deine Selbsteinschätzung.

Ebene 1: Warten bis was gesagt wird

Die erste und grundlegendste Ebene der Initiative ist „Warten, bis etwas gesagt wird“. Menschen, die auf dieser Ebene der Initiative agieren, ergreifen keine Maßnahmen, bis sie ausdrücklich dazu aufgefordert werden.

Ebene 2: Fragen

Die zweite Ebene der Initiative ist „Fragen“. Diejenigen, die auf dieser Ebene aktiv werden, haben vielleicht etwas, von dem sie glauben, dass es ihr Handeln rechtfertigt, aber sie fühlen sich gezwungen, zuerst eine Erlaubnis einzuholen.

Ebene 3: Sofort handeln und berichten

Die dritte Ebene der Initiative ist „sofort handeln und berichten“. Auf dieser Ebene sind Menschen aktiv, die etwas erkennen, von dem sie glauben, dass es ihr Handeln rechtfertigt, und sie haben das Selbstvertrauen, dies auch zu tun. Sie haben jedoch kein oder wenig Vertrauen darin, wie das Handeln von ihrem Umfeld, ihrem Team oder ihrer Führungskraft gutgeheißen wird und berichten ihre Aktion sofort.

Ebene 4: Routinemäßig handeln und berichten

Die höchste Stufe der Initiative ist „regelmäßig handeln und berichten“. Auf dieser Ebene haben Teams und ihre Mitglieder den Blick dafür, wo Handlungsbedarf besteht, und das Selbstvertrauen, notwendige Maßnahmen durchzuführen. Routinemäßig ist auch die Information anderer, weil es sich ansonsten von selbst erklärt.

Eigeninitiative in Deiner Bewerbung formulieren

Das grundsätzliche Verständnis über die vier Ebenen der Initiative helfen Dir, Dich selbst einzuschätzen. Eigeninitiative beginnt auf der Ebene 2. Abhängig von Deinem Wissen, Deiner Erfahrung, für welche (ggf. neuen) Aufgaben Du verantwortlich bist usw., wirst Du meist immer auf mehren Ebenen agieren.

Deshalb solltest Du die Frage, ob Du eigeninitiativ bist, nicht nur einfach mit einem Ja beantworten. Auch Aussagen wie “Ich zeichne mich durch ein hohes Maß an Eigeninitiative aus” kannst Du im Anschreiben lieber weglassen. Eine differenzierte Antwort zeigt, dass Dein Verständnis über Eigeninitiative viel mehr beinhaltet als solche Phrasen. Was Arbeitgeber tatsächlich interessiert, ist Deine Selbsteinschätzung. Darum stellen Sie Dir Fragen und möchten konkrete Beispiele von Dir erfahren:

Warum haben Sie in Ihrem Studium oder Ihrer Ausbildung bestimmte Fächer gewählt?

Haben Sie bestimmte Schulungen und Weiterbildungen aus eigenem Antriebgemacht?

Wie treffen Sie Entscheidungen, bei denen Sie unsicher sind?

Engagieren Sie sich ehrenamtlich, in einem Verein oder im Rahmen bestimmter Projekte?

Helfen Sie gerne anderen, wenn diese mit ihrer Arbeit nicht fertig werden?

Warum denken Sie, eigeninitiativ zu sein?

Bleibe bei Deinen Ausführungen immer bei der Wahrheit und übertreibe nicht.

Vielen Dank!

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Beste Grüße
Ihr T5 Team

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